Veränderung beginnt mit Ermutigung.
In jedem Menschen steckt Mut – doch manchmal ist er verschüttet.
Mit Coaching auf Basis der Individualpsychologie entdecken wir gemeinsam neue Möglichkeiten für Dich, zu handeln – Veränderung beginnt nicht durch Druck, sondern durch Ermutigung.
-
Der Weg dazwischen: Wie Veränderung entsteht
Zwischen „Ich bin nicht gut genug“ und „Ich kenne meinen Wert“ liegt mehr als nur ein Perspektivenwechsel – es ist ein Prozess der Selbsterkenntnis, der Mut, Altes zu hinterfragen, und die Bereitschaft, Neues zuzulassen.
Klar führen – statt an Dir zweifeln
Wenn Du ständig an Dir selbst zweifelst, fehlt Dir die innere Ruhe, klar und ermutigend zu führen.
Kritik trifft Dich persönlich, Entscheidungen fühlen sich schwer an – Dein Team spürt das. -

„Ich bin nicht gut genug.“
Du führst ein Team – und zweifelst trotzdem ständig an Dir selbst.
Du hinterfragst Deine Entscheidungen, willst es allen recht machen, spürst den Druck, perfekt zu sein.
Kritik fühlt sich an wie persönliches Scheitern. Statt klar zu führen, ziehst Du Dich zurück – und verlierst den Kontakt zu Deiner eigenen Wirksamkeit.Diese innere Haltung ist kein persönliches Versagen. Sie hat ihre Geschichte – und lässt sich verändern.
Im Coaching arbeiten wir an dem, was darunter liegt: Deine Überzeugungen, Deine Muster, Deine innere Stimme. Damit Du führen kannst – mit Klarheit, Ruhe und echter Präsenz. -

"Ich kenne meinen Wert und Beitrag!"
Du stehst zu Dir. Du erkennst Deinen Beitrag – und sagst, was Du brauchst. Du bist innerlich ruhiger und beruflich sichtbarer.
Du führst klar – weil Du bei Dir bist.
Du weißt, was Du kannst, was Du willst und wofür Du stehst. Du erkennst Deinen Beitrag und kommunizierst ihn – ruhig, bestimmt, ohne dich zu rechtfertigen.Kritik wirft Dich nicht mehr aus der Bahn. Du bleibst in Verbindung, auch wenn’s herausfordernd wird.
Deine Teams spüren das – und wachsen an Deiner Seite. -
Und dann ist da dieses neue Gefühl...
Im Coaching hinterfragen wir innere Blockaden: Wo hältst Du Dich klein? Welche Muster stehen Dir im Weg?
Mit individualpsychologischer Tiefe findest Du zu mehr Klarheit, Haltung und Selbstvertrauen – und wirst zur Führungskraft, die andere stärkt, weil sie sich selbst kennt.Und irgendwann spürst Du:
Da ist ein neues Selbstvertrauen. Eine neue Ruhe. Eine neue Präsenz.Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie Dir individualpsychologisches Coaching helfen kann, Dich besser kennenzulernen, die Handlungsweisen Deiner Mitarbeiter besser zu verstehen und dadurch besser zu führen.
begriffe aus der individualpsychologie
-
Das Streben des Menschen, von Geburt an Teil einer Gemeinschaft zu sein, ist ein grundlegendes Bedürfnis und die zentrale Idee der Individualpsychologie. Es umfasst den Wunsch nach Liebe, Geborgenheit, Wärme und dem Gefühl, akzeptiert und wertgeschätzt zu werden. Wenn dieses Bedürfnis unerfüllt bleibt, können viele Verhaltensprobleme in jeglicher Beziehung (Familie, Arbeit, Freundeskreis) entstehen.
Gemeinschaftsgefühl und Autonomie (siehe Autonomie) sind die Grundstreben eines jeden Menschen.
-
Die Autonomie ist in gewisser Weise der Gegenspieler des Gemeinschaftsgefühls und bildet gemeinsam mit dem Gemeinschaftsgefühl die Grundstreben des Menschen. Unter Autonomie versteht man auch die persönliche Individualität oder Einmaligkeit. Eine zu hohe Autonomie kann zu Macht- und Rachegefühlen führen (siehe Störende Nahziele).
-
Unter dem Spannungsfeld von Gemeinschaftsgefühl und Autonomie versteht man die gegensätzliche Tendenz der Zugehörigkeit und der Individualität. In diesem Spannungsfeld laufen sämtliche in der Individualpsychologie beschriebenen Mechanismen ab - Minderwertigkeitsgefühle, Lebensstil und Glaubenssätze, Finalität, störende Nahziele. In Beziehungen, vor allem in Führungsbeziehungen, sollte darauf geachtet werden, dass das Spannungsverhältnis ausgeglichen ist, man seinen Mitarbeitern also genügend Autonomie bei einem gleichzeitig gesunden Zugehörigkeitsgefühl ermöglicht.
-
Jeder Mensch ist einzigartig in seinen Talenten, Eigenschaften, seinem Aussehen und seinem Körper. Er neigt jedoch dazu, sich mit anderen zu vergleichen. Das Gefühl der Minderwertigkeit ist eine psychologische Grundtendenz, die jeder Mensch erlebt. Äußere Einflüsse (zum Beispiel die sozialen Medien) können diese Empfindung noch verstärken. Jeder Mensch entwickelt eigene Wege, mit dem Gefühl der Minderwertigkeit umzugehen und bildet Kompensationsmechanismen aus. Diese Kompensation kann sowohl zu herausragenden Leistungen führen (positive Kompensation) als auch negative Auswirkungen haben, wie Überheblichkeit, Machtgebaren, Rache und Ähnliches (negative Kompensation) (siehe Störende Nahziele).
-
Die störenden Nahziele nach Dreikurs sind Kompensationsmechanismen für das Gefühl der Minderwertigkeit. Sie werden auch irrtümliche Nahziele genannt, da die vermeintlichen Kompensationsmethoden zwar kurzfristig Aufmerksamkeit oder Reaktion hervorrufen können, jedoch nicht geeignet sind, ein dauerhaftes Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeit zu schaffen (darum werden sie auch “irrtümliche Nahziele” genannt).
Die Individualpsychologie beschreibt vier störende Nahziele:
Aufmerksamkeit und Beachtung (theatralisches Zuspätkommen, Jammern, Überempfindlichkeit, permanentes Sich-Entschuldigen)
Macht und Überlegenheit (Lästern, Provozieren, Sturheit, Rebellieren gg. Entscheidungen)
Rache und Vergeltung (andere auflaufen lassen, Intrigen, Pläne anderer durchkreuzen, Mobbing)
Verweigern und Versagen (gar keinen Versuch machen, nur auf Aufforderung tätig werden, nur das Allernötigste tun, Dienst nach Vorschrift)
-
Ängste wie das Gefühl, nicht dazuzugehören (siehe Gemeinschaftsgefühl), nicht geliebt oder anerkannt zu werden oder nicht „gut genug“ (siehe Minderwertigkeitsgefühl) zu sein, können starke Schutzmechanismen hervorrufen. Diese Sicherungstendenzen entstehen als Reaktion auf subjektiv wahrgenommene Bedrohungen und führen häufig zu Widerständen gegen Veränderungen. Dies ist besonders bei Veränderungsprozessen zu beobachten, sowohl im Unternehmensumfeld als auch privat (siehe Störende Nahziele).
-
Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die eine Person über sich selbst, andere und die Welt im Allgemeinen hat. Sie:
sind im Unterbewusstsein verankert
beeinflussen das Denken, Fühlen und Verhalten
können positiv oder negativ sein
Glaubenssätze formen sich in der frühen Kindheit und fungieren als Kernüberzeugungen. Es ist nicht einfach, sie zu ändern - aber möglich!
-
Der psychologische Lebensstil ist ein umfassendes Konzept in der Individualpsychologie. Schon früh im Leben (etwa bis zum fünften bis sechsten Lebensjahr) entwickelt der Mensch unbewusst Verhaltensmuster, mit denen er glaubt, Anerkennung, Bedeutung, möglicherweise auch Überlegenheit oder Macht zu erlangen. Diese Muster wiederholen sich im Laufe des Lebens und dienen dem Versuch, persönliche Lebensprobleme zu lösen. Diese unbewussten Überzeugungen, Meinungen und Erwartungen spiegeln die Art und Weise wider, wie jemand im Leben vorgeht und Herausforderungen angeht und bestimmen weitgehend das Verhalten im erwachsenen Leben.
Im Erwachsenenalter gilt es, die kindlichen Handlungsweisen an das erwachsene Leben anzupassen und das „innere Kind“ zu überwinden. Werden sie nicht angepasst, können sie mitunter Probleme in jeglicher Art von Beziehung mit sich bringen, auch und vor allem in beruflichen Beziehungen.
-
Der Hauptunterschied liegt darin, dass Glaubenssätze spezifische Überzeugungen sind, während der psychologische Lebensstil ein übergeordnetes Konzept darstellt, das die gesamte Lebensphilosophie und den Handlungsrahmen einer Person umfasst. Der Lebensstil beinhaltet Glaubenssätze, geht aber darüber hinaus, indem er auch die Art und Weise einschließt, wie eine Person ihre Ziele verfolgt (Finalität) und mit ihrer Umwelt interagiert.
Beide Konzepte sind eng miteinander verwoben und beeinflussen sich gegenseitig.
-
Die Finalität bezieht sich auf die Idee, dass menschliches Verhalten zielgerichtet ist. Verhaltensweisen haben eine Ursache und verfolgen laut der Individualpsychologie immer ein bestimmtes Ziel oder einen Zweck. Das Verhalten eines Menschen kann nur vollständig verstanden werden, wenn man sich der unbewussten Ziele und Absichten bewusst ist, die es antreiben.
Die Frage lautet also nicht „Warum stört jemand?“, sondern „Was möchte die Person mit seinem Verhalten erreichen?“. Im Gegensatz zur kausalen Betrachtungsweise, die sich auf die Ursachen von Verhalten konzentriert, fragt die finale Betrachtungsweise also nach dem „Wozu?“ – nach den Zielen und Zwecken, die hinter einem bestimmten Verhalten stehen.
-
Die Individualpsychologie geht davon aus, dass der Mensch keine Prägung aufweist, sondern durch Umweltfaktoren wie Familie, Geschwister und Kultur beeinflusst wird. Durch seine schöpferische Kraft ist der Mensch in der Lage, sein eigenes Verhalten und Lebensstil zu gestalten, indem er diese Einflüsse in eine individuelle Richtung lenkt. Er ist ebenso in der Lage, seine Glaubenssätze (siehe Glaubenssätze) durch seine schöpferische Kraft zu ändern. „Ich bin eben so, wie ich bin!“ hat damit ausgedient.
Man ist nicht einfach so – man wird. Und das heißt: Jeder Mensch kann sich jederzeit verändern und weiterentwickeln. -
Unsere Wahrnehmung von Personen und Situationen ist subjektiv und wird durch unser Selbst- und Weltbild gefiltert. Der persönliche Lebensstil (siehe Lebensstil) beeinflusst, wie wir die objektiv vorhandenen Gegebenheiten wahrnehmen und interpretieren. Es besteht eine enge Wechselwirkung zwischen der Wahrnehmung der Welt und dem eigenen Lebensstil (siehe Lebensstil), der sowohl unser Verhalten bestimmt als auch unser Verständnis der Welt lenkt.
-
Laut der Individualpsychologie gehören zu den zentralen Lebensaufgaben
Liebe und Partnerschaft
Arbeit und Beruf sowie
soziale Beziehungen innerhalb der Gemeinschaft.
Der Umgang mit diesen Aufgaben zeigt sich im jeweiligen Lebensstil (siehe Lebensstil).